Grundsätzliches zur Akupressur

Die Atmung

Atmen ist das wichtigste Mittel zur Reinigung und Revitalisierung des Körpers. Wenn die Atmung flach ist, arbeiten Vitalsysteme des Körpers auf einem Mindestniveau. Wenn der Atem dagegen lang und tief ist, funktioniert das Atemsystem richtig. Tiefatmung können die Energiepunkte Schmerzen oder Spannungen besser beseitigen und heilende Energie strömt besser durch den Körper.


Der Fingerdruck

Er sollte langsam, rhythmisch angewendet werden, damit die Gewebeschichten und die inneren Organe reagieren können. Niemals gewaltsam oder ruckartig drücken.

Nicht unmittelbar an Verbrennungen, Geschwüren, frischen Narben oder einem infizierten Bereich drücken. Vorsichtiges, stetiges Drücken einige Zentimeter von der Peripherie der Verletzung entfernt kann dagegen den Bereich stimulieren und die Heilung fördern.


Vorsicht

Während einer Schwangerschaft dürfen nicht alle Punkte gedrückt werden, manche sind Wehen auslösend.

Nach einer Akupressursitzung ist die Körperwärme niedriger. Damit ist auch die Widerstandskraft gegen Kälte niedriger. Der Körper ist in diesem Zustand anfälliger, weshalb man sich warm anziehen und nach Abschluss einer Behandlung warm halten sollte.


Grenzen

Lebensbedrohliche Krankheiten und schwere Gesundheitsprobleme sollten immer mit einem Arzt besprochen werden, das versteht sich wohl von selbst. Akupressur kann für schwere Erkrankungen keine Alleinbehandlung sein.


Wirkung

Die Wirkung der Akupressur kann sehr subtil sein. Manchmal tritt eine sofortige Befreiung von Stress und Schmerzen ein, doch kann es manchmal auch einige Wochen dauern, ehe man eine größere Veränderung in seiner gesamten Verfassung feststellt.

Ein Akupressur-Tagebuch leistet hierbei gute Dienste.