Wenn einem alles auf die Nerven geht

Heute ist einer der Tage, den ich in der Pfeife rauchen könnte.

Fast alles nervt, mein Gatte, die Katzen, ich mich selbst...

Mir tut alles weh. Robin hat eine Dysplasie im Knie, seine neue Matratze ist hin, übermorgen wieder Termin beim Arbeitsamt, mir ist kalt. Muss mich zusammenreißen, dass ich nicht eine nach der anderen rauche, weil ich nicht weiß wohin mit meiner negativen Energie.


Es heißt ja, dass einem das was einen an anderen nervt, an einem selber nervt. Bin am Überlegen, wie das mit meiner schlechten Laune zusammenhängt, ein PMS-Syndrom kann es nicht mehr sein. ;)

Mein Gatte leidet z. B. im Moment an einem Baum- und Strauch-Schnitt-Wahn. Der hat unseren Apfelbaum zugerichtet, dass er eher aussieht wie ein großer Kaktus. Der ganze Garten hat seinen Flair mit seinem üppigen Bewuchs verloren, alles ist kahl und nackt, verursacht durch das "mordende" und wütende Agieren einer Säge. Die Nachbarn können jetzt jeden Schritt meinerseits verfolgen, ich wäre viel lieber unsichtbar. Ich wünsche mir eine Tarnkappe!


Bräuchte dringend einen neuen Wintermantel, weil mir irgendwelches "Ungeziefer" den alten im Schrank über den Sommer enger genäht hat. ;) Hab sogar schon einen entdeckt, der mir gefällt und günstig wäre. Aber ich bring es nicht fertig ihn zu bestellen.


Ach ja, die eingestellten Programme beim TV haben sich auch über Nacht verstellt...


Oh Herr, lass Abend werden und mich morgen frisch und fidel in den Tag starten!

Kommentare 7

  • Tiere sollten nicht nerven. Das sind die Lebewesen, die uns Ruhe geben, die uns etwas relaxen lassen, wenn man sich auf die Tiere (das Tier) einläßt. Außerdem sind sie auf uns angewiesen, wenn wir schon "Eigentümer" eines Tieres oder mehrerer sind. Sie können am wenigsten (überhaupt nichts) dafür, wie wir uns fühlen.


    Und Tiere machen nichts absichtlich, vorausplanend oder hinterhältig, um uns zu schaden. Das mußt Du Dir verinnerlichen.


    Mein Spruch ist seit Jahren: "Tiere sind die besseren Menschen"

    • Ich seh das ja genauso wie Du und im Leben nicht würde ich meine Tiere unter meiner negativen Ausstrahlung leiden lassen. Aber es ist einfach mal so, dass ich mich heut total überfordert fühle, mit ihren Anliegen. Sie machen mir heute echt Stress und das kann ich momentan auch nicht beeinflussen.

    • In so Zeiten, wenn ich nur ansatzweise genervt oder frustriert bin, was sich gegen meinen Kater richtet, dann ruf ich mir zurück, wie es war als es ihm so schlecht ging, ob es mit seinen Nieren war oder letztes Jahr, als sein Beinchen verletzt war, er gejammert hatte vor Schmerzen... ich kann nichts finden, wo ich wirklich negativ gegen ihn bin, auch wenn es mir noch so dreckig geht...

    • Mir geht's da so wie mit allen Lebewesen um mich rum, manchmal nerven sie mich einfach, vor allem dann, wenn ich nicht weiß, was sie genau von mir wollen. Ich mach mir dann Gedanken, spüren sie, dass ich schlecht drauf bin und wollen mir was mitteilen? Oft weiß ich es nicht und das nervt mich dann noch mehr.

      Hihi, Lily nervt nun grad ihr Herrchen.

    • Es ist ja auch nicht böse gemeint und ich richte meine schlechte Energie nicht gegen meine Tiere, aber die sind so verdammt schlau, schlauer als ich

    • Ich kann nicht bös auf meinen Kater sein...


      Maximal 5 min... wenn er mal wieder gebissen hat ohne Grund.


      Aber es geht einfach nich. Ignorieren geht auch nich, bin nicht in der Lage dazu.


      Bei Menschen hingegen is mir das ein Einfaches...