Suche nach Ruhe

War ja heute mit einer Freundin an der Donau. Zuerst haben wir uns ausgekotzt (sorry). Sie hat einen schwerkranken Mann zu Hause, der nicht ganz einfach ist und ich hab es da noch gut, ist mir bewusst geworden.

Und heute ist mir in der kurzen Zeit wieder aufgefallen, dass das Leben schön ist, dass ich dran hänge und ich das Leben liebe, weil ich weiß, dass es nicht einfach ist und ich es trotzdem schön finde, wenn die Fische im Wasser springen, die Wolken über mir und dem Bayerischen Wald ziehen, ich in einer schönen Gegend lebe und ich mich immer, wenn ich an der Donau sitze mich an ein Lied von Hannes Wader "Am Fluss" erinnere:


Kennst du das Lied von jenem Weisen, der am Wasser saß

Nach Jahr und Tag die Namen seiner Feinde fast vergaß

Und sie am Ende tot im Strom vorüber treiben sah?

Nein, wir sind nicht weise

Unsre Feinde – sprich jetzt leise! –

Leben, und sie sind ganz nah!


(Ich weiß bis heute nicht, ob sich dieser Text auf Hesse´s Siddartha bezieht)


Kommentare 3

  • Der Text ist von Hannes Wader, glaub' ich..

    • Soweit ich mich an dieses Buch erinnern kann, sah Siddartha doch auch seine Feinde am Fluss tot vorüber schwimmen, oder irre ich mich da jetzt total?

    • Deine Erinnerung stimmt...