Hobbys mit Depression

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von jonesbexa.

  • Denk schon längere Zeit darüber nach, welches Hobby ich mir neu zulegen kann.

    Bis vor ca. 8 Jahren war ich leidenschaftliche Motorradfahrerin, bis mir eine Rhitzarthrose einen Strich durch die Rechnung machte. Musik war schon immer ein Thema für mich und ich hab lange CD`s gesammelt, bis mir der ganze Spaß zu teuer wurde. Häkeln und stricken vor der Arthrose auch. Am meisten fehlt mir das Moped fahren, aber es geht einfach nicht mehr.

    Hab vor einiger Zeit angefangen, mich mit Entspannung und Esoterischem zu beschäftigen.


    Welche Hobby´s bauen Euch auf?

  • Basteln allgemein - momentan freue ich mich drauf mein Zimmer einzurichten - die Wände zu bemalen usw.

    Das tut mir gut.

    Häkeln nutze ich nun zum einschlafen, das funktioniert ganz gut.

    Ansonsten häkel ich gerne in Verbindung mit Film gucken oder Hörspiel hören.

  • Gehäkelt hab ich auch gerne! Das geht mit der Arthrose nun auch nicht mehr.


    Aber durch die Ausbildung zur Betreuungskraft bin ich den Entspannungstechniken, denen ich mich vor der Depression gewidmet habe wieder näher gekommen. Hab mir jetzt Bücher bestellt Qi Gong und Tai Chi im Sitzen für die Senioren und das ist nun auch ein neues, altes Hobby. Mir auch Freizeitangebote für die älteren Herrschaften zu überlegen und zu planen macht mir Spaß.

  • Wenns Geld mehr wäre würde ich mir wieder ein Tier zulegen.


    Bisher gabs immer wieder mal unterschiedliche Phasen mit Hobby`s. Meist entstanden aus dem Leben. Wenn mich was interessiert oder beschäftigt hat hab ich mich drauf gestürzt. Mit Junior wars Familienrecht, dann Einrad, Dampfzeugs,


    Mit einer Nachbarin, die weg ist, wars der Garten.


    Tiere hatten wir aber fast immer! Aber jetzt sage ich: Ich muss schaun wie alt die werden können, was sie kosten und ob ich das wuppen könnte....


    Achja, Phasenweise ists auch Kochen, Pizza, Schokotrüffel das spontan nach Lust und Laune.


    Leider hängt vieles von den finanziellen Möglichkeiten ab.

  • Musik, Kultur, Kunst, Tiere, Wellness (Düfte können meine Stimmung sehr beeinflussen), Tick in Duschzeugs, Parfums, Cremes etc...


    Hat aber alles sehr nachgelassen. Vertrag nicht mal mehr Musik an manchen Tagen.


    Diese Dinge und natürlich mein Kater halten mich knapp über Wasser zum "Luft schnappen"...

    "Let the day perish on which i was born..." - YOU EXIST FOR NOTHING -



  • Das Nachlassen der Freude an sonst angenehmen Dingen an bestimmten Tagen kenn ich nur zu gut. Da möchte man einfach nur seine Ruhe haben.

  • Das Nachlassen der Interesse oder Freude kenne ich nur zu Gut. Ich denke, das ist aber auch relativ normal. Soweit ich das - auch im Freundeskreis mitbekomme - hält ein Hobby selten über Jahre/Jahrzehnte an. Bei mir ist es oft so, dass ich mich sehr intensiv mit etwas beschäftige und nach einiger Zeit angenervt bin, dass ich mich so viel damit beschäftige. Also da geht es nicht um das Thema direkt, sondern eher das zu viel auf einmal. (ich kann das gerade schlecht in Worte fassen)


    Ich beschäftige ich aktuell mit Smarthome - leider ist es kostspielig und immer sehr mit Bastelei verbunden.

    Ansonten koche ich teilweise sehr gerne. Probiere da viel aus. Für ein paar Jahren war es dann das Brotbacken. - Es gibt aber auch Tage bzw. Wochen, da habe ich absolut keine Lust aufs Kochen und muss mich quasi dazu zwingen nicht "irgendein Scheiss" zu essen.

    Ich habe das Gärtnern für mich entdeckt. Da reicht mir auch schon mein Balkon. Nun bereits im dritten Jahr pflanze ich ein paar Sachen in Kübeln an und kann das selbst angebaute essen. Es reicht natürlich nicht um komplette Mahlzeiten daraus zu kochen, aber es ist immer wieder schön, etwas selbstangebautes essen zu können.

    Das Gärtnern ist in dem Sinne super, da es einigermaßen wenig Zeit in Anspruch nimmt und einige Monate "kann" man gar nichts tun. (das hat Gutes aber auch Schlechtes)


    Bis vor kurzem hatte ich auch einige kleine Nager, die ich - schweren Herzens - abgegeben habe. Sie haben nun aber wieder ein super Zuhause und es geht ihnen gut. Tiere sind schon was tolles. Egal ob klein oder groß. :love:

  • Hi,


    Ich bringe mir aktuell Gitarre spielen bei. Oder geh im Wald spazieren, während ich die Natur fotografiere.


    Hin und wieder mache ich Sport/ Yoga. Wenn die Energie da oder Zuviel ist.


    Ich meditiere und beschäftigt mich mit spirituellen. So hantiere ich gerne mit Salbei oder anderen Räucher Möglichkeiten.
    Höre mir Klangschalen Musik an ( hätte gerne selber welche ). Die Klänge/ Düfte verschaffen mir eine ganz andere Wahrnehmung.


    Ich backe auch gerne 😊

    Oder Schneide Videos zusammen. Zeichnen oder Sudoku spielen entspannt mich auch ein wenig. Ebenso wie lesen oder X Box spielen.


    Netflix ist auch schon ein Hobby geworden xD


    Häkeln macht auch wirklich Spaß jedoch hatte ich auch Zeitlich das Interesse verloren ( Disziplin)!


    ich möchte aber auch anfangen wieder mehr Fahrrad zu fahren 😊


    LG

    VAMP <3

  • Finde ich klasse, dass Du Dir Gitarre spielen beibringst. Hab ich auch gemacht.

    Ich beschäftige mich auch mit Räuchern, bevorzugt mit heimischen Kräutern.

  • Also wenn ich mal freie Zeit habe und mich entspannen möchte dann mache ich meist etwas künstlerisches wie zeichnen oder malen, da kann man mal die Gedanken sortieren. Wenn es regnet mache ich fast immer einen Regenspaziergang, da ich auch viel in die Richtung Naturfotografie mache ist das perfekt, danach geht es mir immer besser und ein paar schöne Bilder habe ich auch. Natürlich höre ich auch jede Menge Musik, und wenn es mir nicht so gut geht schaue ich mir gerne mal Serien auf Netflix an. Auch wenn ich das Gefühl habe alles gute schon gesehen zu haben. An manchen Tagen versuche ich es auch mal damit etwas ausgefallenes oder neues zu kochen, aber das kann ich nicht immer machen wenn ich es möchte. Und vielleicht sollte ich mal wieder öfters Flöte spielen, aber dafür hab ich meistens keine Zeit oder Lust. Solche Dinge helfen mir immer wieder etwas hoch zu kommen.

  • Als ich noch in meinem Heimattdorf gelebt habe, liebte ich es stundenlang spazieren zu gehen und dabei zu fotografieren - Zudem hat es auch meinem Rücken immer gut getan. Da ich mittlerweile notgedrungen in einer weniger schönen Gegend bei einer Großstadt wohne, fehlt mir jegliche Motivation hier spazieren zu gehen.

    Ansonsten liebe ich meine Musik, gehe gerne essen, zocke PlayStation, höre Hörbücher und habe die letzten Jahre das Ausmalen, oder etwas professioneller ausgedrückt, das „Kolorieren“ für mich entdeckt. Tatsächlich habe ich mittlerweile ein kleines Vermögen in sämtliche Art Supplies, wie sehr hochwertige Buntstifte, Alkoholmarker und noch vielem mehr, gesteckt. Leider fällt es mir schwer längere Zeit an einem Bild zu arbeiten, da ich zum einen Schwierigkeiten habe mich dauerhaft auf eine Sache zu konzentrieren und ich durch meine Rückenprobleme sowieso nicht lange sitzen kann. Das schwindende Interesse an seinen Hobbys ist mir mittlerweile auch zu gut bekannt. Oft kommt es vor, dass ich stundenlang darüber nachdenke was ich machen soll und es im Endeffekt darauf hinausläuft, dass ich mich frustriert ins Bett lege - zu viel Zeit zu haben tut auf die Dauer eben einfach nicht gut.

  • Ich habe angefangen in einem Verein Fußball zu spielen. Das wollte ich schon immer machen. Das hilft mir etwas besser durch den Tag zu kommen.

  • Vielleicht können einige das mit Sport kompemsieren. Für mich kommt das jetzt auch nicht in Frage, aber für manche kann das doch sein!?

    z.B. hat mir Bewegungstherapie in Bad Bramstedt recht gut getan... Allerdings erst nach einigen anläufen und es kam auch drauf an was dort gemacht wurde.

  • Ich sehe das wie Suse.

    Nach meiner Erfahrung und Beobachtung tut Sport im Allgemeinen gut, aber auch bei mir ist es so, dass ich keinen Sport machen kann, wenn ich mal wieder tief in einem Loch drin stecke. Dann fällt mir sogar das Zähne putzen, mich waschen oder überhaupt den Raum, in dem ich schlafe, zu verlassen, total schwer.

    Es kommt darauf an, ob ich den Sport als zusätzlichen Zwang oder Druck empfinde oder ob ich von Innen heraus das Gefühl habe, dass ich das gerade brauche und es mir gut tut.

  • Mir hat Yoga sehr gut geholfen. Ich habe auch nach einem Hobby gesucht, welches mir helfen kann psychisch und physisch entspannter zu werden. Der Vorschlag kam von meinem Psychologen und für mich war es definitiv das Richtige.
    Am Anfang habe ich Yoga in einer Gruppe gemacht, da ich einen Kurs besuchen musste, denn ich hatte keine Ahnung wie so etwas funktioniert. Jetzt mache ich die Übungen alleine zuhause.
    Was mir außerdem immer gut hilft zu entspannen und schlechte Gedanken und Stress abzuwenden, ist eine halbe Stunden oder auch länger in der Hängematte zu liegen. Das ist für mich auch eine Art Therapie. Ich weiß nicht warum, aber das Liegen in der Hängematte hat eine besonders beruhigende Wirkung.

    Ich habe mir vor kurzem so eine Hängemattengestellt Haengemattenshop.com/amazonas/haengemattengestell gekauft, so dass ich nun auch eine Hängematte in der Wohnung habe. Sonst hatte ich nur eine draußen, die ich natürlich nur bei schönem Wetter benutzen konnte.

    Ich denke, dass es am Wichtigsten ist selbst eine innere Ruhe zu finden und es gibt zum Glück viele Methoden, um etwas Gutes für sich zu tun.

    Liebe Grüße