Magnetkonvulsionstherapie (MKT)

  • Antidepressiva und Psychotherapie wirken nicht bei allen Patienten mit Depressionen. Ungefähr ein Drittel der Betroffenen gilt als therapieresistent.

    Aber es gibt dann noch weitere Möglichkeiten.

    Z.B. Hirnstimulationsverfahren

    Die Magnetkonvulsionstherapie wirkt ähnlich wie die Elektrokrampftherapie (EKT) , sie ist aber etwas sanfter.

    Die Krampfanfälle werden durch ein starkes magnetisches Feld ausgelöst. Die MKT kann die Anfälle fokussierter auslösen.

    Dadurch sollen die Nebenwirkungen geringerer sein. (Kopfschmerzen und Gedächtnisstörungen)


    Die Behandlung wird unter Vollnarkose durchgeführt und die Muskeln werden durch Medikamente entspannt.

    Es ist ein nicht-invasiveres Verfahren - nicht invasiv bedeutet "nicht eindringend" also eine Methode die nicht "in den Körper" eingreift.

    Ultraschall ist z.B. ein nicht-invasiveres Verfahren.

    Diese Stimulationen soll die Konzentration bestimmter Botenstoffe im Gehirn erhöhen.

    Normalerweise sind 12 Sitzungen (3 Sitzungen wöchentlich) üblich.

    Das Verfahren ist zur Zeit kein Routineverfahren und wird nur an wenigen spezialisierten Zentren im Rahmen von Studien durchgeführt.