(Was ich mir immer denk, man ist so mekelig bei den pflanzlichen Milchalternativen... vom menschlichen Verstand aber sollten wir doch mekelig bei allen tierischen Produkten sein.... - Das Schlimme ist, daß uns all dieses "Verquer" von Kleinkind an als normal "eingepflanzt und eingetrichtert" wurde - und das ärgert mich, da man da keinen Einfluss drauf nehmen konnte.
Jetzt kann man, es gestaltet sich nur als nicht so einfach, weil wir so vieles als normal empfinden, worüber wir gar nicht mehr nachdenken oder unser Hirn das einfach ausblendet. - Doch wenn ich seh, wie Tiere gehalten werden, was mit Tieren gemacht wird, nur um den Menschen "Genuss" zu bieten, vergehts mir auch. Tiere haben Seelen, das ist einfach so. Und mir würd es auch in vielerlei Hinsicht schon besser gehen, wenn ich wüßte, daß Tiere ein gutes und artgerechtes Leben haben, sprich Freiland oder eben den ursprünglichen Lebensraum der Tiere.
Leider ist dieses Wort "artgerecht" so sehr dehnbar und flexibel für die Menschen - die Tiere können sich nicht wehren.)
Ja, ich denk das ist auch so eine Generationensache....mein Papa hatte Eltern, die Krieg miterlebt hatten und da galten einfach andere Maßstäbe beim Essen. Jetzt sind wir privilegiert und haben die Altertnative uns zu entscheiden. Aber auch wir wurden wie du schreibts geprägt. Und alles umlernen dauert seine Zeit. Meine kleine Schwester lebt schon strikt vegan. Da durfte sie sich anhören, dass sie spinnt (damals auch schon bei vegetarisch). Da prallen einfach Welten aus verschiedenen Zeiten aufeinander so kommts mir vor....