Beiträge von Suse

    Auch ein sehr interessantes Nachschlagewerk und sehr verständlich geschrieben.

    Zum Beispiel über PSYCHOTHERAPEUTISCHE METHODEN UND ENTSPANNUNGSVERFAHREN

    Oder die Nebenwirkungen vieler Medikamente werden aufgelistet.

    Auch die Unterschiede zwischen Psychologe, Psychotherapeut, Psychiater werden erklärt.

    Man kann gut etwas spezielles Nachschlagen oder einfach nur in dem Buch herumblättern.


    Ich weiß gar nicht mehr warum ich es mir geholt habe, weil es eigentlich irgendwie "langweilig" aussieht.
    Aber es ist gar nicht langweilig und total interessant. Es ist so verständlich geschrieben, das man dem Autor gut folgen kann.

    Dieses Buch ist super – durchlesen habe ich nicht geschafft.

    Es ist auch eher ein Nachschlagwerk.

    Aber ein richtig gutes. Sehr verständlich geschrieben mit sehr vielen Informationen. Die wirklich gut aufbereitet sind.

    Dr. Pierre Dinner, Psychiater und Psychotherapeut mit niedergelassener Praxis in Zürich, hat aufbauend auf seiner 30-jährigen Erfahrung dieses fundierte und äußerst hilfreiche Buch geschrieben.

    Sollte meiner Meinung nach jeder der betroffen ist oder sich dafür interessiert im Bücherschrank oder auf seinem Kindle haben.

    Das ist die Lebensgeschichte von „Prinzessin Leia“ die Tochter von Sänger Eddie Fisher und Schauspielerin Debbie Reynolds.

    Sie war manisch-depressiv und hatte Alkohol und Drogenprobleme.

    Natürlich ist ihr Leben interessant, aber es hat mich nicht gefangen genommen.

    Ich fand sehr vieles sehr überzogen, sie war mir auch nach dem lesen des Buches, nicht wirklich sympathisch

    Die Rezensionen auf Amazon sind sehr positiv. Mir hat dieses Buch überhaupt nicht gefallen.

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    Das in Deutschland relativ neu zugelassene Milnaneurax enthält den Wirkstoff Milnacipran und kann jetzt auch in Deutschland zur Behandlung Erwachsener eingesetzt werden.

    In anderen Ländern wie Österreich, Frankreich, Finnland oder Japan wird das Antidepressivum schon länger verordnet.

    Milnacipran gehört wie Venlafaxin und Duloxetin zur Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSNRI).

    Milnacipran kann sich positiv bei depressiven Patienten mit Schlafstörungen auswirken.

    Da kann ich noch nicht so viel zu sagen, da ich es mir "neu ausgesucht" habe. Nun wird sich der eine oder andere fragen, warum ausgesucht?

    Ich habe mich in der letzten Zeit ausgiebig mit der Krankheit und natürlich auch mit den Medikamenten beschäftigt. Und der Vorschlag meiner Therapeutin war es mit Venlafaxin zu versuchen. Zu Venlafaxin habe ich aber irgendwie eine gespaltene Einstellung, da ich Menschen kenne die es nicht vertragen haben.

    Ist jetzt vielleicht blöde, weil ich natürlich auch von anderen gelesen habe, die mit dem Medikament super klar kommen. Ist also so eine Bauchgefühl-Sache :g021:

    Somit bin ich beim herumsuchen und lesen auf Milnaneurax gestoßen .

    Während Milnacipran die Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahme ungefähr gleich stark blockiert, hat Duloxetin eine 10-fach höhere Affinität zu Serotonin (blockiert die Serotonin-Wiederaufnahme also ca. 10x stärker) und Venlafaxin eine 30-fach höhere Affinität zu Serotonin.

    Hier ein bisschen Fachwissen dazu https://www.aerztekammer-bw.de…itteltherapie/1606ppt.pdf


    Im Unterschied zu Venlafaxin (jedoch nicht zu Duloxetin) hemmt Milnacipran die Noradrenalin-Wiederaufnahme bereits von Beginn weg und nicht erst bei Einnahme einer höheren Dosis.

    Das finde ich positiv.

    Es wird größtenteils unverändert oder als Glucuronid im Harn ausgeschieden. Seine Halbwertszeit beträgt acht Stunden. Eine Dosisreduktion ist bei älteren Menschen oder bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen nicht erforderlich. Milnacipran wird nicht über das Cytochrom P450 der Leber abgebaut

    Das hat mir auch gefallen, da meine Leber nicht gerade optimale Werte hat.


    Ich habe nun (9.02.2019) mit dieser Dosierung begonnen und bin in der ersten Woche

    • Tag 1-3: 25-0-0-0 mg
    • Tag 4-7: 25-25-0-0 mg
    • Ab der zweiten Woche: 50-50-0 mg
    • Einzunehmen mit den Mahlzeiten.
    • Die zweite Einnahme sollte nicht nach 15:00 erfolgen, um Einschlafstörungen zu vermeiden.

    Die Nebenwirkungen sind natürlich vorhanden - habe ich aber auch nicht anders erwartet. Das ist immer so sicher wie das Amen in der Kirche.

    Somit schwitze ich mal wieder heftig, der Mund ist trocken, Kopfschmerzen … halt das übliche Programm :g031:

    Was mich aber erstaunt, ich glaube ich merke schon etwas.

    Eigentlich glaube ich das nicht nur, sondern merke etwas zum positiven, kann mir aber nicht so wirklich vorstellen das es wirklich so ist. Denn ich nehme es ja erst einige Tage.

    Und wenn das so ist - lohnt sich auch das Gefühl "vom Trecker überfahren zu sein" - denn die Nebenwirkungen sollten ja irgendwann - mit Glück - verschwinden.

    Ich werde auf jeden Fall berichten :g020:



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    Der Wirkstoff Duloxetin ist ein selektiver Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer.

    In den USA ist der Wirkstoff auch zur Behandlung der Fibromyalgie zugelassen. Patienten mit einer eingeschränkten Leber- oder Nierenfunktion empfiehlt sich eine reduzierte Duloxetin-Dosierung. Es wird vor allem gegen Depressionen und Angststörungen eingesetzt sowie zur Behandlung von Schmerzen.

    Geeignet bei mittelschweren bis sehr schweren Depressionen mit gleichzeitiger Antriebshemmung und Angststörungen.

    Als störende Nebenwirkung war bei mir die Mundtrockenheit aufgetreten. Ich habe Duloxin in Kombination mit Mirtazapin genommen.

    Es hat mir geholfen, aber nicht so wie ich es mir gewünscht habe. Der Antrieb war immer noch nicht wirklich spürbar.

    Außerdem: "Patienten mit einer eingeschränkten Leber- oder Nierenfunktion empfiehlt sich eine reduzierte Duloxetin-Dosierung.
    Und da meine Leberwerte nicht so toll waren, habe ich mich auf die Suche nach einem anderen Medikament gemacht, was evtl. besser zu mir passt.

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    Die Mirtazapin-Wirkung beruht auf der Blockade bestimmter Rezeptoren im zentralen Nervensystem. Durch diese Blockade werden Mechanismen gehemmt, die eigentlich die Ausschüttung der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin unterdrücken.

    Eine weitere, zum Teil unerwünschte Eigenschaft von Mirtazapin ist die Hemmung von Histamin-Rezeptoren. Dies hat eine sedative, also beruhigende Wirkung, weil der durch Histamin gesteuerte Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst wird. Es genügt eine einmalige Einnahme vor dem Einschlafen. Manchmal verordnet der Arzt aber auch jeweils eine Tablette morgens und abends. Eine der unschönen Nebenwirkungen ist die Gewichtszunahme. Viele haben dank Mirtazapin einfach mehr Appetit, ich auch :g019:


    Zum schlafen hat es mir sehr gut geholfen. Mein Arzt sagte bis 15mg hilft es beim einschlafen und bei mehr als 15mg behandelt es die Depression.

    Das war bei mir tatsächlich so, bei 7,5mg und 15mg konnte ich gut einschlafen, war die Dosis höher, klappte es nicht mit dem schlafen.

    Ich habe es in Kombination zu Duloxetin genommen.


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    Lithiumsalze werden bereits seit der Mitte des 20. Jahrhunderts als Medikament in der Psychiatrie eingesetzt und sind deshalb in der Anwendung (Nebenwirkungen, Verträglichkeiten, Wechselwirkungen) sehr gut erforscht.

    Nach der Einnahme der Tablette löst diese sich im Magen-Darm-Trakt auf und das Lithium wird frei.

    Die freien Lithium-Ionen können nun in die Zellen der Darmschleimhaut aufgenommen werden. Es ist wichtig das der Lithiumspiegel im Blut regelmäßig kontrolliert wird.

    Für eine Behandlung mit Lithium ist es nicht nur wichtig, dass der Blutspiegel überhaupt gemessen wird, sondern auch dass die Kontrolle korrekt erfolgt. Es ist ganz wesentlich, dass Blut zum richtigen Zeitpunkt abgenommen wird.

    Lithium ist ein bewährtes Arzneimittel zur Behandlung manisch-depressiver Episoden. Es ist wirksam für die Akut- und Erhaltungstherapie und zur Rückfallprophylaxe.

    Es wird oft in Verbindung mit Antidepressiva eingesetzt.


    So war es auch bei mir, ich bekam es nach einiger Zeit zusätzlich zum Escitalopram um dort die Wirkung stabil zu halten.

    Ich weiß das viele Leute es gut vertragen, bei mir war das Problem eine der Nebenwirkungen und zwar der Tremor.

    Und damit konnte ich nicht leben. Denn ich brauche das basteln, stricken, häkeln usw. um mich abzulenken und zur Ruhe zu kommen.

    Das ist mit ewig stark zitternden Händen aber nicht möglich.
    Daher gab das Lithium bei mir nur ein recht kurzes Gastspiel. Aber vielleicht kann ja auch jemand etwas dazu sagen, der/die es längere Zeit genommen hat oder noch nimmt.


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    Escitalopram ist ein Antidepressivum aus der Gruppe der „selektiven Serotonin Wiederaufnahme-Hemmer“ (SSRI) und ist zur Behandlung von Depressionen, Panikstörungen (inkl. Agoraphobie), generalisierten Angststörungen, sozialer Phobie und Zwangsstörungen zugelassen.

    Escitalopram ist ein Abkömmling (bzw. Eutomer) des Citaloprams, welches ebenfalls ein SSRI ist und gegen Depressionen sowie Panik- und Zwangsstörungen eingesetzt wird.

    Es soll weniger Nebenwirkungen haben als das Citalopram, Studien haben das aber nur teilweise bestätigt.

    Für mich, wie vermutlich auch viele andere, war es das Erste Antidepressiva.

    Somit habe ich nach der ersten Tablette auf den "Happy Effekt" gewartet der nicht kam.:g009:

    Aber ich habe trotzdem eine Wirkung bemerkt, ich hatte vor den Tabletten irgendwie nur gesessen und vor mich hin gestarrt.
    Konnte das Grübeln nicht abstellen, somit also auch nur schlecht schlafen, hatte Panikattacken (Herzrasen usw).
    Das wurde alles deutlich weniger. Somit hat es sich für mich wirklich gelohnt, allerdings muss man es wirklich einige Wochen nehmen um die Wirkung zu merken.

    Nun die Nebenwirkungen, sie hielten sich in Grenzen, angeblich soll man von Escitalopram weniger zunehmen als von Citalopram. Das kann ich nicht beurteilen, ich habe auf jeden Fall zugenommen. Allerdings war es mir in dieser Situation auch wirklich egal. Ob ich von Citalopram noch mehr zu genommen hätte.... keine Ahnung. :g006:

    Ich habe es ca 1 knappes Jahr genommen - dann hatte ich das Gefühl die Wirkung lässt nach. Somit folgte ein Klinikaufenthalt mit einem Medikamentenwechselt. Aber das ist eine andere Geschichte.

    Zum Blog Sonnengrau



    Tanja erhielt ihre Diagnose 2008 und hat angefangen darüber zu schreiben.

    Von Tanja steht auch schon ein Buch in unserem Bücherschrank

    Mit der Erlaubnis von Tanja hier mal einen Blog-Beitrag als Kostprobe.


    Durchgesiebt - Depression & Vergesslichkeit

    Na? Mal wieder was vergessen? Den Haustürschlüssel, die Verabredung mit der Freundin, den Wecker stellen oder gar den Hund beim Bäcker?

    Nein, du bist noch keine 90 Jahre alt. Und ja, dein Hirn müsste eigentlich noch in Dauerschleife wie eine Eins funktionieren. Bei deinen noch jungen Genen müsstest du eigentlich noch 'ne Menge da oben abspeichern können, flink sein und vergangene Geschichten ad hoc wieder hervorkramen können. Deine Festplatte müsste eigentlich ständig glühen und aktiv sein, ohne Abstürze und Reboots. Und du müsstest dir verdammt nochmal alles merken können, was deine Augen sekündlich sehen und deine anderen Sinne geradezu aufsaugen. Kannst du aber nicht...

    Dabei lief früher alles so prima.

    Erstmal erschreckend, nicht wahr? Falls es Dich beruhigt: Du bist nicht alleine! Vielen Menschen mit Depression geht es so. Der Grund ist die sogenannte Pseudodemenz, die bei einer Depression auftreten kann. Konzentrationsstörungen und nachlassende Gedächtnisleistung sind also nicht untypisch.

    Ok. Hier ein paar Beispiele von mir:

    • Ich stehe oben im Schlafzimmer. Mir fällt etwas ein, was ich aus der Küche holen möchte. Ich gehe sofort die Treppe runter in die Küche und weiß unten schon nicht mehr, was ich holen wollte

    • Ich fahre mit dem Auto zu meinem Hausarzt. Eine Strecke, die ich eigentlich aus dem Effeff kenne. Plötzlich muss ich überlegen, wo ich überhaupt lang muss

    • Ich bin mit langjährigen Freunden unterwegs und muss darüber nachdenken, wer nochmal welchen Namen trägt

    • Ich lese eine Seite in einem Buch und weiß im nächsten Moment nicht mehr, was drin stand

    • Ich will meinen Freund fragen, ob er mir die Butter rüberreichen kann, aber mir fällt das Wort "Butter" nicht mehr ein

    • Ich stehe im Supermarkt und weiß nicht mehr, was ich einkaufen wollte

    Die depressive Pseudodemenz verschwindet in der Regel, wenn die Depression fachgerecht behandelt wird. Und das Gute ist, dass wir es ja noch bemerken, wenn wir etwas vergessen haben. Manchmal gehe ich aus dem Haus und überprüfe sogar mehrfach, ob ich auch wirklich Klamotten anhabe - in der Angst, ich hätte vergessen, mich anzuziehen. Und dann muss ich darüber schmunzeln...

    Ja, es ist manchmal nicht sehr angenehm. Vor allem nicht, wenn Freunde und Familie gar nicht darüber Bescheid wissen. Letztens erzählte mir mein Freund eine Geschichte, und fünf Minuten später wusste ich nichts mehr davon. Für den Partner ist es sicherlich erstmal merkwürdig. Vielleicht bekommt er das Gefühl, dass ich ihm nicht richtig zuhöre, ihm also nicht die volle Aufmerksamkeit schenke.

    Um Beziehungsstress zu vermeiden wäre also mein Tipp: Kommuniziere mit deinem Umfeld! Erzähle ihnen, dass du aufgrund der Depression manchmal sehr vergesslich bist. Erzähle ihnen, dass keine Absicht dahintersteckt, sondern eine Erkrankung.

    Und setze dich nicht unter Druck. Hadere nicht damit, dass dein Gehirn gerade nicht perfekt ist. Auch Menschen ohne Depression vergessen mal was. Also: Es ist nunmal so, wie es gerade ist. Und das ist ok.

    Wichtiger Hinweis:
    Wenn sich die Konzentrationsstörungen und der Gedächtnisverlust häufen und du beunruhigt bist, gehe bitte zu deinem Arzt und lasse dich untersuchen, um andere schwere Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer auszuschließen. Zudem kann eine zunehmende Vergesslichkeit viele andere Ursachen haben, wie z.B. Alkoholmissbrauch, Nebenwirkungen von Medikamenten oder Flüssigkeits- und Nahrungsmangel.





    Und noch eine Lebensgeschichte. Ich habe sie als Hörbuchversion.

    Die Klinik war gut beschrieben.
    Man konnte oft sagen – JA genau so war es bei mir auch.

    Wenn man Sonnengrau oder Tanja Salkowski googelt bekommt man viele ihrer Projekte zu sehen, die sie nach der Klinik gemacht hat.

    Sie möchte die Menschen für die Krankheit sensibilisieren und ich denke das gelingt ihr gut. Weil sie offen und ehrlich darüber spricht.

    Das einzige was mich beim Hörbuch gestört hat, sie spricht es selbst und das macht sie sehr gut – aber wenn sie versucht andere Stimmen zu sprechen hört sich das nicht so gut an.

    Ich würde das Buch Leuten empfehlen, die über einen Klinikaufenthalt nachdenken, um die Angst zu nehmen.

    Für Angehörige die ein bisschen mehr wissen wollen.

    Oder für jemanden der einfach gerne solche Geschichten liest, weil man sich nicht mehr so alleine fühlt.
    Und auch um zu sehen, was man dort lernt oder noch lernen kann.





    Wie sagt es Herr Hauck so schön Man kann mit einer unbehandelten Depression leben, aber dann ist es halt scheiße."

    Das war mein erstes Buch wo ein Betroffener darüber schreibt.

    Und es war gut – mir gefällt sein Schreibstil sehr gut. Er ist nach seinem Suizidversuch in eine Klinik gekommen und er berichtet über sein Klinikaufenthalt und seinen „schwarzen Hund“.

    Angefangen hat das ganze damit das er aus der Klinik „getwittert“ hat und sich dann immer mehr Menschen für ein Buch interessiert haben.

    Ich habe mir einige Zitate rausgeschrieben aus seinem Buch – und nutze die manchmal, um zu erklären was ich habe oder fühle.

    Ich kann nicht so gut schreiben, wie er – er bringt die Sachen immer sehr verständlich rüber. Und auch nicht so trocken.

    Als ich letztes Jahr in die Klinik musste, habe ich mich an viele Sachen aus seinem Buch erinnert – in der Klinik.

    Und auch auf dem Weg dahin haben mich Gedanken an sein Buch irgendwie beruhigt.
    Weil ich dachte – ok jetzt wird es komisch werden, so in der Art : Einer flog über das Kuckucksnest und dann überlegt – quatsch dem Hauck hat es auch geholfen. Was er erzählt hat, da kann es so schlimm nicht werden.

    Dabei fällt mir ein – ich muss unbedingt noch „Der Insasse“ von Sebastian Fitzek lesen =O




    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

    Ich konnte aus anderen Büchern zwar mehr „Tipps“ bekommen, aber man möchte ja nicht immer nur Tipps, sondern manchmal einfach nur gut unterhalten werden.

    Ich konnte bei vielen Sachen sagen: Ja genau so ist es, nur könnte ich es nicht so gut formulieren.


    Das Buch hat mir so gut gefallen, das ich es mir auch noch als Hörbuch geholt habe. Bücher die ich gelesen habe, hole ich mir normalerweise nicht noch mal als Hörbuch. Dieses Buch ist eine Ausnahme.

    Der Autor beschreibt seine Situation, teilweise mit sehr schwarzem Humor.

    Ich hatte das Buch mit, als ich einen Kurztrip mit meiner Freundin gemacht habe.

    Da habe ich festgestellt, das Passagen die ich gut und lustig fand, bei meiner Freundin nicht immer so gut angekommen sind.

    Ich denke einige Texte sind so, das man nur als Betroffener darüber lachen kann.

    Aber trotzdem ist das Buch auch sehr gut für Leute geeignet, die sich über Depressionen allgemein informieren möchten.

    Sie bekommen ein recht gutes Gefühl dafür.