Mirtazapin

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema. Der letzte Beitrag () ist von Suse.

  • "Werbung da Markennennung" (ich glaube dafür mache ich mir mal einen Button oder so etwas - das scheint momentan wohl nötig zu sein)


    Die Mirtazapin-Wirkung beruht auf der Blockade bestimmter Rezeptoren im zentralen Nervensystem. Durch diese Blockade werden Mechanismen gehemmt, die eigentlich die Ausschüttung der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin unterdrücken.

    Eine weitere, zum Teil unerwünschte Eigenschaft von Mirtazapin ist die Hemmung von Histamin-Rezeptoren. Dies hat eine sedative, also beruhigende Wirkung, weil der durch Histamin gesteuerte Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst wird. Es genügt eine einmalige Einnahme vor dem Einschlafen. Manchmal verordnet der Arzt aber auch jeweils eine Tablette morgens und abends. Eine der unschönen Nebenwirkungen ist die Gewichtszunahme. Viele haben dank Mirtazapin einfach mehr Appetit, ich auch :g019:


    Zum schlafen hat es mir sehr gut geholfen. Mein Arzt sagte bis 15mg hilft es beim einschlafen und bei mehr als 15mg behandelt es die Depression.

    Das war bei mir tatsächlich so, bei 7,5mg und 15mg konnte ich gut einschlafen, war die Dosis höher, klappte es nicht mit dem schlafen.

    Ich habe es in Kombination zu Duloxetin genommen.


  • Gewichtszunahme das stimmt allerdings, leider;(

    Dann mit dem schlafen das funktioniert garnicht mehr nachts und vorallem unterdrückt es komplett Gefühle,

    ich nehme manche dinge nicht mehr so wahr, ich reagiere emotionslos, zeige keine Gefühle mehr...

    wurde mir selbst gesagt, das ich nicht mehr der mensch bin der ich vorher war...ich empfinde es selbst nicht so

  • "Werbung da Markennennung" (ich glaube dafür mache ich mir mal einen Button oder so etwas - das scheint momentan wohl nötig zu sein)

    Ach darf ich das nicht? dann möchte ich mich entschuldigen es war nicht beabsichtigt, das wusste ich nicht:(

  • Nein Nein


    In dem übergeordneten Thema sind mehre Medikamente erwähnt. Es geht hier um Erfahrungsberichte. Also bist Du genau richtig hier. :)


    Suse hat nur mehr Erfahrung mit dem Medikament, darum hab ich Dich hier her "gelotst".

    "Let the day perish on which i was born..." - YOU EXIST FOR NOTHING -



  • aber jetzt mal wirklich, hat der Arzt damit recht wenn man dieses medikament absetzen würde, das es nach hinten los geht???

    denn die Nebenwirkungen sind die hölle, kein schlaf, die Oberschenkel krampfen oder mehr so ein brennen, da könnte ich mir die beine rausreissen manchmal....

    und mit der Rücksprache meines Arztes über die Nebenwirkungen, kam nur definitiv nicht absetzen, davon hat er mir dringens abgeraten...

    in der psychatrie gab es ein Patienten, der mir erzählte das er von allein das medikament abgesetzt hat, weil er dachte es geht ihm gut und brauch es nicht mehr und war nach drei Monaten wieder drin, weil er ein völligen zusammenbruch dann hatte...er hat mir auch abgeraten und mir ans herz gelegt sie zu nehmen...

  • Marcel, bei Mirtazapin gibt es eine Reihe von Patienten, die dieses Medikament aus den verschiedensten Gründen nicht so gut vertragen. (Selber vertrage ich es - in hoher Dosierung - sehr gut.) Besprich es mit Deinem Arzt, damit eventuell auf ein anderes Mittel "um-gesattelt" werden kann...

    Meine kluge, smarte, gewandte, wendige, das kommende Zeitalter bescheiden eröffnende Signatur befindet sich noch in ihrer Herstellungsphase. Falls keine gravierenden Inkompatibilitätsprobleme auftauchen werden, rechne ich mit ihrer Lieferung schon für das 1. Quartal 2034.

    Vorläufig zitiere ich Karl Kraus: „Wer jetzt übertreibt, kann leicht in den Verdacht kommen, die Wahrheit zu sagen.“

  • das habe ich schon getan, leider kam nur die aussage ich solle das in der Reha ansprechen, aber er sagte nur das sind halt nebenwirkungen

  • darf ich das nicht? dann möchte ich mich entschuldigen es war nicht beabsichtigt, das wusste ich nicht

    Doch darfst du :-) Ich hatte wirklich nur laut gedacht


    Uff ihr seid ja schon fleißig am schreiben.

    Also ich habe das Mirta eine ganze Zeit genommen.

    Einschlafen lief gut damit - aber ich hatte fiese Alpträume, aber richtig fiese.

    Und habe reichlich zugenommen.

    Der Doc in der Klinik hatte mir gesagt ich kann gerne mit der Dosierung "spielen"

    Also habe ich erst höher dosiert und dann wieder runter. (hoch auf 30mg - bis wieder runter auf 7,5mg)

    Mirta ist wohl auch nur in der geringeren Dosis Schlaffördernd und in der hohen Dosis gegen Depressionen.

    Schlaffördernd habe ich gemerkt gegen Depris, habe ich nicht gemerkt.

    Aber es ging mir damit nicht gut - also habe ich es abgesetzt. Allerdings habe ich darüber meine Therapeutin darüber informiert.


    aber jetzt mal wirklich, hat der Arzt damit recht wenn man dieses medikament absetzen würde, das es nach hinten los geht???

    Viele Menschen haben damit Probleme wenn sie es von heute auf morgen absetzen - also werden die Medikamente "ausgeschlichen"

    Das bedeutet man nimmt immer weniger, bis man dann zum Schluss auf Null ist.

    das er von allein das medikament abgesetzt hat, weil er dachte es geht ihm gut und brauch es nicht mehr und war nach drei Monaten wieder drin, weil er ein völligen zusammenbruch dann hatte...er hat mir auch abgeraten und mir ans herz gelegt sie zu nehmen...

    Das hört sich so an also ob er dann gar keine Medikamente mehr genommen hat.

    Also ich denke auch Du solltest "wechseln" auf ein anderes Medikament.



    das habe ich schon getan, leider kam nur die aussage ich solle das in der Reha ansprechen, aber er sagte nur das sind halt Nebenwirkungen

    Was ist das für ein Arzt? Ein Hausarzt?

    Ich denke nicht das Du bis zur ReHa warten solltest, damit macht dein Arzt sich nur das Leben leichter.

    Aber es geht darum wie es DIR geht … und wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe - fängt deine Reha auch erst im Dezember an und das ist noch lange hin.

    Zu lange um diese Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen.

  • Was ist das für ein Arzt? Ein Hausarzt?

    Ich denke nicht das Du bis zur ReHa warten solltest, damit macht dein Arzt sich nur das Leben leichter.

    Aber es geht darum wie es DIR geht … und wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe - fängt deine Reha auch erst im Dezember an und das ist noch lange hin.

    Zu lange um diese Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen.


    *Nick*


    Bin ich total bei Suse.


    Und wenn sich der Arzt weigern sollte - mußt Du in den sauren Apfel beißen und in Betracht ziehn, den Arzt zu wechseln. Es geht nicht, daß er Dich diese lange Zeit bis zur Reha diesen Nebenwirkungen aussetzt, die Dir ja augenscheinlich doch sehr zu schaffen machen.

    "Let the day perish on which i was born..." - YOU EXIST FOR NOTHING -



  • ich habe mit dem Arzt geredet aus der psychatrie und er meinte das ich sie nicht absetzen soll, weil meine Depressionen schwerwiegend seien und dieses vllig nach hinten los geht...

    meine hausärztin hat sich soweit geäußert , das wenn der Arzt aus der psychatrie es so gesagt hat, kann es gut möglich sein...

    ach man ist schon beängstigend es so weiterhin hinnehemen zu müssen, weil man nicht weiss was dann passiert...

  • ch habe mit dem Arzt geredet aus der psychatrie und er meinte das ich sie nicht absetzen soll, weil meine Depressionen schwerwiegend seien und dieses vllig nach hinten los geht...

    Du sollst sie ja auch nicht absetzen sondern gegen andere tauschen ;-)

    Das Problem bei den Medis ist immer, jeder reagiert anders - also muss man leider herumprobieren damit man das "richtige" Medikament findet.


    In welcher Dosierung nimmst Du sie denn? Und nimmst du noch andere Medikamente.

    Und nimmst Du sie abends zum schlafen?


    Mit den Nebenwirkungen solltest Du auf jeden Fall nicht bis zum Dezember warten.


    Ich habe mir z.B. mein momentanes Medikament "selber ausgesucht" - ich habe viel gelesen, Nebenwirkungen und Wirkungen verglichen.

    Als ich eins gefunden hatte, von dem ich dachte es müsste recht gut passen. Habe ich mir 2-3 Infoblätter ausgedruckt und das mit zu meinem Doc genommen und gesagt - DAS möchte ich gerne versuchen.

    Und ich hatte Glück ;-) die Wahl war wohl recht gut - zumindest komme ich damit momentan gut klar.

    Und ich habe auch als Diagnose F33.2 oder F33.3 - so ganz sicher scheinen sie sich da immer nicht zu sein auf ihren Zetteln ;-)

  • Meine diagnose zumindest steht es so auf dem Krankenschein ist F32.2 G

    ist aber ne gute Idee , ich glaub ich werde nochmal mir meinem Hausarzt reden

    ich soll 30 mg vor dem schlafen gehen nehmen, da schlaf ich vllt.1 bis 2 stunden, wenn ich mal schlafen kann,was ja auch immer so ein ding ist...und ca. nach einer halben stunde dreiführtel stunde gehen die schmerzen los in den oberschenkeln

  • ich soll 30 mg vor dem schlafen gehen nehmen,

    Also ich bin kein Doc - aber 30mg ist meiner Meinung zum schlafen zu viel. Ich bin der Meinung mein Doc in der Klinik hatte gesagt - gering dosiert - also so 7,5 ist zum schlafen.

    Mirta ist auch ein "altes" Medikament von 1976 .

    Und seit meine Thera mir gesagt hat, die alten Medikamente setzen oft das Sättigungssystem außer Kraft - bin ich da eh ganz misstrauisch.

    Ok Gewicht ist nicht alles - und als es mir so richtig Scheiße ging, hatte mich der Doc bei der Aufnahme gefragt, ich weiß nicht mehr so genau wie seine Worte waren.... aber so in der Art ob mich mein Gewicht stört.

    Da hatte ich ihm nur gesagt... nö - weil mir eh alles egal ist.

    Aber es wurde danach auch noch immer mehr :-O an Gewicht und irgendwann bekommt man spürbar Schmerzen wegen Gewicht.


    Rede auf jeden Fall mal mit deinem Doc und gucke auch einfach mal was es für Medikamente gibt.

  • danke...das hilft mir auf alle fälle weiter

    kann ich von mir selbst auch die Tabletten am tage einnehmen?

    ja das mit dem gewicht ist heftig, was ich zugenommen hatte war nicht mehr angenehm

    ich dachte in der Klinik das es an diese tabil lag die ich noch zusätzlich in der Klinik bekam, aber als ich den Beipackzettel laß, war ich heftig erschrocken