In diesem Artikel will ich mich der Akupressur widmen.
Akupressur ist eng mit der Akupunktur verwandt, hier wird statt mit Nadeln mit Druck gearbeitet. Die meisten Akupressurpunkte sind identisch mit denen der Akupunktur.
Ich selbst habe überraschende Erfolge bei meinem Sohn erzielt, der z. B. als Kleinkind oft unter hohem Fieber litt, das mit Medikamenten kaum in den Griff zu bekommen war. In meiner Hilflosigkeit widmete ich mich allen möglichen Heilmethoden und fand die Akupressur. Hier gibt es einen Punkt in der Handinnenfläche, der sich „Verbindung mit dem Tal“ (Di4) nennt. Diesen Punkt immer wieder bei meinem Sohn gedrückt und erstaunlicherweise sank das Fieber!
Natürlich ersetzt auch diese Methode nicht den Arzt. Aber ich habe festgestellt, unter Umständen können Schmerzen und andere Beschwerden gebessert und das Wohlbefinden erhöht werden.
Z. B. gibt es einen Punkt, der hilft Emotionen zu harmonisieren, der gegen Ängstlichkeit, Niedergeschlagenheit und anderen Störungen der Emotionen hilft. Dieser Punkt heißt „Vitales Zwerchfell“ (B38). Er sitzt Zwischen dem Schulterblatt und Wirbelsäule in Höhe des Herzens.
Die „Himmlische Säule“ (B10) liegt 1 cm unterhalb der Schädelbasis auf den Muskelsträngen 1cm zu beiden Seiten der Wirbelsäule und hilft bei Kummer, Erschöpfung, Zerschlagenheit, Depressionen und Druckgefühl im Kopf.
Die Punkte „Tore des Bewusstseins“ (GB20) sitzen unterhalb der Schädelbasis in dem - je nach Größe des Kopfes - 5-8 cm voneinander entfernten Vertiefungen zwischen den beiden großen senkrechten Nackenmuskeln und wird bei Depressionen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, steifem Hals und Reizbarkeit angewandt.
Ihr wisst ja selbst, dass sich Depressionen weder wegdrücken, noch einfach weg behandeln lassen (schön wär´s!) und diese Methode nur unterstützend angewandt werden soll. Auch wenn sich nur ein kleiner Erfolg zeigt, ist es einen Versuch wert gewesen.