Blog-Artikel aus der Kategorie „Tagebücher“

Wer mag, kann sich hier gerne ein Tagebuch erstellen.

    Ich kann nicht schlafen, weil mir heute richtig klar geworden ist, dass es uns immer noch gut geht und vielen so schlecht.

    Wir „können“ für verhungernde Kinder und gequälte Tiere spenden, um unser schlechtes Gewissen zu beruhigen. Wir können/dürfen spenden, weil diese Geschöpfe keine Lobby haben und wir uns nicht genug für sie einsetzen, um eine Lobby für sie zu haben. Menschen und Tiere auf der ganzen Welt werden gequält, misshandelt, getötet und ausgerottet aus Gründen, die wir über Jahrzehnte/Jahrhunderte „verschuldet“ haben und immer noch hinnehmen. Wälder werden gerodet und schlimmstenfalls abgefackelt, Natur zerstört, weil ein paar wenige Menschen sehr gut davon leben. Ich vergönne jedem Reichtum und Wohlstand, nur nicht denen, die es auf dem Rücken Hilfloser austragen.

    Dürfen wir uns das gefallen lassen?


    Es kann nicht angehen, dass wir Angst davor haben müssen, nicht mehr genug von dem zu erhalten, was wir als lebensnotwendig erachten. Z.B. überspitzt ausgedrückt

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    Momentan ist eine schwierige Zeit für uns alle! Wer hätte damit gerechnet? Es ist so unheimlich so still.


    Die Situation zu Hause ist etwas angespannt. Mein Gatte ist in Rente, arbeitet noch 1 mal die Woche 3/4 Stunden in seiner alten Firma und ist ansonsten eigentlich immer unterwegs oder werkelt im Garten. Für mich immer eine eher entspannte Zeit. ;) Jetzt sitzt er zu Hause rum und nervt mich ab und an mit seinen manchmal oberdummen Sprüchen (oder kommen die mir nur so vor), seinem sich dumm stellen, wenn man klare Anweisungen gibt usw. Okay, es liegt an mir, aber ich werde momentan schneller grantig als sonst. Mir kommt es vor, als würde ich zusammengepfercht eingesperrt sein, was natürlich nur ein Gefühl ist und Ausdruck meines inneren Druckes. Mir fehlt mein Sohn, dann ist da noch die Arbeitsstelle, die ich bald antreten kann. Da gibt es zwar keine Probleme, aber was ist, wenn sich die Lage noch verschärft?

    Dann diese Einkauferei, die nervt mich gewaltig. Man soll ja keine

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    Gestern habe ich am Abend noch eine Nachricht auf WhatsApp erhalten. Gut, es war ein Kettenbrief (ich hasse sie), aber für mich in diesem Fall ein sinnvoller. Darin hieß es, dass man sich um 21 Uhr Zeit für ein Gebet, egal welchen Glauben man hat, oder gar keinen, für die Gesundheit der Menschen nehmen soll.


    Ich bin der festen Überzeugung, dass ein ernstgemeintes, hingebungsvolles Gebet so viel Kraft hat, viel positive Energie frei zu setzen. Die Wirkung kann sich dann, wenn viele beten, um Einiges vervielfachen. Ich hab das selbst schon erlebt. Als es meinem Sohn in der Klinik recht schlecht ging, habe ich meine Freundinnen und Bekannten gebeten zu einem ausgemachten Zeitpunkt eine Kerze anzuzünden und wer mag für ihn zu beten. Viele haben geschmunzelt über meine komische Idee, aber es haben sich auch viele angeschlossen, die ich gar nicht kannte. Aber es ging ihm nach ein/zwei Tagen wieder besser. Und auch wenn es Zufall war... Es ist es echt wert, das mal auszuprobieren. Sich

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    Nachdem ich vorhin den Artikel gegen Panik eingepflegt hab, ist mir eigentlich bewusst geworden, dass auch ich eventuell dazu beitragen könnte Panik zu verbreiten, indem ich auf Artikel Verschwörungstheorien hinweise und überlegt hab, wie ich zukünftig mit diesem Thema umgehen möchte. Ich selbst will mir keine Panik machen und eigentlich auch nicht verbreiten. Obwohl ich immer noch eher den Verschwörern glaube, als dem RKI.

    Ich sehe das so: China ist ein Einparteienland, das diktatorisch regiert wird. Menschen, Tiere und Umwelt sind für diese Regierung nicht von Wert, man kann es daran messen, dass Regierungsgegner verschwinden, gefoltert werden und oft auf mysteriöse Weise sterben. Dass man so einer Regierung die Macht gibt, indem man die Produktion von überlebenswichtigen Erzeugnissen wie z.B. Medikamente nur diesem einem diktatorischen Land aus Profitgier überlässt, ist mir schleierhaft. Auch, dass deutsche Firmen da hin so einfach abwandern dürfen. Oder, dass China sich in

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    Am Freitag hab ich, wie schon erwähnt, eine Karmaauflösung erfahren dürfen.

    Thema war mein mittlerweile verstorbener Ex-Mann, von dem ich letzte Zeit oft träumte und in den Träumen war da das Gefühl von Wut auf ihn im Vordergrund.

    In der Realität ist er während der Trennung mit einer Pistole in der Wohnung rumgerannt, bis ich ihm androhte ihn anzuzeigen. Hat seine Kinder und mich um jeden Pfennig beschissen, die Kinder nicht mehr sehen wollen und sich allgemein wie ein Idiot benommen. Obwohl ich den Kindern immer wieder anbiete, sie auf sein Grab zu begleiten, lehnen diese ab. Ich versuche auch zu vermitteln, aber das Gefühl, das er den Kindern vermittelt hat, zieht seine Kreise.


    In der Auflösung wurde mein Unterbewusstsein angesprochen, indem ich meinem Ex-Mann gegenüber saß und in seine Augen sehen sollte und darüber sprechen, was ich sah. Ich sah tatsächlich offene und ehrliche Liebe zu mir, die er zu unseren gemeinsamen Zeiten nie so ausdrücken konnte. Dann kam in mir

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    Die letzte Zeit passiert es mir oft, dass, wenn ich innehalte mir Bilder aus der Kinder- und Jugendzeit "erscheinen". Keine bösen Bilder, aber Bilder, die mir das Gefühl geben einsam gewesen zu sein. Eine Einsamkeit, die mich nicht einmal belastet, sondern mir auch ein bisschen das Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Passt irgendwie nicht zusammen, ich weiß und das genau ist der Punkt, worüber ich mich wundere.

    Die Bilder kommen meist, wenn ich z.B. den Bäumen zusehe, wie sie sich mit dem Wind bewegen und dann denk ich darüber nach, an was ich mich erinnern kann, weil Vieles hinter einem Schleier verborgen liegt. "Was hab ich wohl im März vor etwa 50 Jahren gemacht?" Fühlte ich mich wirklich alleine, oder habe ich es genossen mich mit unseren Hunden in den Isarauen alleine rumzutreiben oder alleine im Garten rum zu hüpfen, auf Bäume zu klettern, in Vaters Werkstatt Feilen und anderes Werkzeug blau anzupinseln, weil es mir so trostlos vorkam? (Übrigens, das gab Riesenmecker,

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    War ja nun schon ne Weile nicht mehr aktiv hier in diesem Forum. Es lag einfach daran, dass ich von den Ereignissen der letzten Zeit so überwältigt war und mich nur noch dem widmen konnte, was im Moment zu erledigen war.


    Nun hat sich Einiges gelichtet, mit dem Finanzamt sind wir wieder im reinen, die Prüfung zur Betreuungskraft hab ich geschafft und sämtliche Anträge, Formulare usw. konnte ich erledigen, so dass der Weg wieder frei ist und mein Kopf auch (ein bisschen).

    Geholfen hat mir auch viel, dass ich nicht ganz absackte, der Glaube an etwas Höheres. Egal wie man es nennt, Gott, das Universum, Schutzengel usw. Für mich war es und ist es eine Stütze meine Sorgen bis zu einem gewissen Teil "abzugeben" und zu glauben, dass es etwas über mir gibt, das mich nicht untergehen lässt. Liest sich natürlich verrückt und megareligiös (ich war mal katholisch, aber das ist schon lange her, dieser ausbeuterischen Sekte gehöre ich nicht mehr an und will mich auch keiner anderen

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    Im Moment bin ich genervt, obwohl es soweit ganz gut läuft. Hab im Kurs eine supergute Note bekommen für eine Senioren-Aktivierung die man vortragen musste und trotzdem… Die Freude hält sich in Grenzen. Dann tauchen immer wieder Fragen auf, die mir nicht einmal der Wind beantworten kann ;) . „Wie geht es weiter? Wie schaffe ich es, für die nächsten 4 Jahre wieder ins Arbeitsleben einzutreten?“ Usw. Wollte ja step by step vorgehen. Erst die Prüfung am 3. und 4. Februar schaffen und mich dann voll auf die Arbeitssuche konzentrieren. Alles auf einmal schaffe ich nicht mehr, was mir auch Angst macht. Wenn ich mich jemandem anvertraue heißt es kurz und bündig: „Du bist eine starke Frau, du schaffst das schon“, Themawechsel. Wer weiß denn schon, wie stark ich wirklich bin, vor allem mit diesen Gedanken, die sich wie ein Schatten immer wieder über meine Seele legen. Ich weiß, dass hinter den Wolken der Himmel immer blau ist, aber momentan kann ich mir das nicht richtig vorstellen.

    Dachte ja,

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    Endlich mal wieder ein bisschen Zeit, um hier zu stöbern und zu schreiben. Leider komm ich die letzte Zeit nicht mehr oft dazu und es fehlt mir.

    Nach den 3 Jahren zu Hause ist das Leben mit dem Betreuungskurs auch nicht einfacher geworden. Ein Rhythmus stellt sich nur sehr langsam ein. Und an solchen Tagen wie heute (mit Sohnemann beim Orthopäden, viel Schreibkram erledigt, vorgestern mit ihm beim Kardiologen) bin ich sehr angespannt und ich fühle, wie die Gelassenheit, die ich mir mühsam aufbaute, flöten geht.

    Die Vorbereitungen zur Prüfung laufen und da ich mir nicht einfach so alles merken kann, ist das auch Energie raubend. Mit meiner Einstellung oder meinem Wunsch, wie es in einem Seniorenheim laufen sollte/könnte, ecke ich auch immer wieder an. Und dann werd ich still und sag nix mehr. Nicht weil ich beleidigt bin, mir wird es zu anstrengend mich verständlich zu machen. Früher hab ich auf Teufel komm raus diskutieren können. Die Zeiten ändern sich ;)

    Momentan bin ich sehr müde,

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